Dienstag, 11. Dezember 2012

Tipps für die Feiertage

Feiertage können ganz schön anstrengend sein. Erst kommt der ganze Vorstress – Geschenke besorgen und einpacken, Weihnachtsgrüße schreiben, Päckchen und Pakete verschicken, einen Tannenbaum besorgen und später auch aufbauen und schmücken. Dann das Einkaufen für das Weihnachtsessen bei Bäcker, Metzger und im Supermarkt. Alles dauert etwas länger, auch das Anstehen an der Kasse. Nicht zuletzt kann das leibliche Wohl ganz schön auf den Magen schlagen, wenn man etwas über die Stränge schlägt. Am besten wäre es, über die ganzen Tage ganz einfach in Urlaub zu fahren.

Nicht jeder kann dem Weihnachtsstress auf diese Weise entgehen und deshalb sollten wir das Beste daraus machen, um die Feiertage zu meistern.


Gesunde Tipps für die Feiertage
Weihnachten ist die Zeit der Ruhe und der Entspannung. Lassen Sie sich daher nicht hetzen und gehen Sie ruhig an alles heran.

  • Planen Sie genügend körperliche Bewegung ein. Ausgiebige Spaziergänge mit der Familie tun Leib und Seele gut.
  • Gehen Sie bei der Vorbereitung der Weihnachtsmenüs fitnessgerecht vor: Bevorzugen Sie leichte Speisen und sparen Sie Fett. Zumindest einmal sollte etwas Vegetarisches auf dem Tisch stehen.
  • Ein leichtes Menü mit Fisch ist für die Figur ebenso gut wie für Herz und Kreislauf.
  • Essen Sie kleinere Portionen, wenn das Menü aus verschiedenen Gängen besteht.
  • Trinken Sie vor dem Essen 2 EL Artischockensaft (z. B. von Schoenenberger, gibt es in Apotheke und Reformhaus) mit Wasser oder Gemüsesaft gemixt. Artischockensaft verbessert die Fettverdauung und beugt Blähungen vor.
  • Übertreiben Sie es nicht mit dem Alkohol. Ein Glas Wein zum Essen sei jedem vergönnt, aber mehr muss nicht sein.
  • Diabetiker müssen an ihren Blutzuckerspiegel denken. Wählen Sie daher gezielt vollwertige Produkte aus und vermeiden Sie Zucker. In den meisten Fällen kann beim Backen Zucker durch Diätsüße ersetzt werden.
  • Honig wird aufgrund seines Fruktosegehaltes etwas besser verwertet als Zucker. Hier sollte Manuka-Honig bevorzugt werden, der zudem antibakterielle Wirkungen hat.
Klassisch: Weihnachtsgans. Foto: www.weihnachtsmenue.de


Klassisch: Weihnachtsgans
(für 8 Personen)

Weihnachtsgans
1 Gans (ca. 3,5 kg, frisch oder TK)
Salz
Pfeffer
2 EL Majoran
Gänseleber
3 altbackene Brötchen
2 Zwiebeln
1 großer Apfel
150 g Schmant
3 Eier
1 Tasse Erbsen (TK)
2 EL gehackte Petersilie
1 TL Salz
1 TL Pfeffer
Muskat
1 Glas Armagnac
1 Glas Bier
Weizenstärke

Möglichst eine frische Gans nehmen. Eine tiefgefrorene Gans muss vorher aufgetaut werden. Gans ausnehmen, innen und außen gut waschen, trocken tupfen. Den Bürzel wegschneiden. Die Gans außen nur mit Salz, innen gut mit Salz, Pfeffer und Majoran einreiben. Leber und die eingeweichten Brötchen durch den Wolf drehen. Zwiebeln schälen, Apfel vom Kerngehäuse befreien, würfeln. Mit der Fleischmasse, dem Schmant und den Eiern gut verkneten. Die Erbsen unterheben und mit Petersilie, Salz, Pfeffer, Muskat und Armagnac pikant abschmecken. Die Gans mit der Masse füllen und zunähen. Die Gans im Backofen im geschlossenen Bräter in etwas Wasser 30 Minuten andünsten. Danach ohne Deckel bei 200 °C ca. 3 Stunden braten, dabei mehrmals wenden und immer wieder mit etwas Bratflüssigkeit bestreichen. Nach Abschluss der Bratzeit die Gans aus dem Bräter nehmen, warm stellen. Den Bratenfond mit Wasser und Bier lösen, mit etwas Stärke binden, aufkochen und würzen. Dazu schmecken Apfelrotkraut und Knödel.


Gratinierte Camembert-Birnen
4 Birnen
Butter
150 g Camembert
75 g Roquefort
2 cl Williams Christ
40 g Mandelstifte
Preiselbeeren (aus dem Glas)

Birnen halbieren, Kerngehäuse entfernen, fächerförmig einschneiden und in eine gebutterte Form geben. Den Camembert entrinden und in kleine Würfel schneiden. Roquefort zerbröckeln. Mit Birnenschnaps beträufeln. Den Käse über die Birnen geben, mit Mandelstiften bestreuen und überbacken. Mit Preiselbeeren servieren.


Gesundheitstipp:
Beim Gänseessen Artischockensaft nicht vergessen
Kommt Gans auf den Tisch, sind die Portionen nicht nur reichlich, sondern auch ziemlich fett. Und das kann ganz schön auf den Magen schlagen. Dann hilft Artischockensaft. Er wird aus frischen Artischockenblättern-und knospen gewonnen und hat einen herb-aromatischen Geschmack. Dem Saft werden wahre Wunderdinge zugesprochen. Verantwortlich dafür sind die im Saft enthaltenen Bitterstoffe und Cynarin. Diese Wirkstoffe regen den Gallenfluss an und unterstützen so die Entgiftungstätigkeit der Leber. Sie fördern zudem die Fettverdauung und verhindern Völlegefühl und Blähungen. Da Artischockensaft etwas bitter schmeckt, am besten mit Wasser, Obst oder Gemüsesäften mixen und vor dem Essen trinken. Artischockensaft gibt es in Apotheken und Reformhäusern.