Sommerreifen: Rutschpartie bei Nässe
Bei Regen werden einige Sommerreifen zum
Sicherheitsrisiko. Vier Reifen schneiden im Test „mangelhaft“ ab, weil
sie auf nasser Fahrbahn versagten, so die Zeitschrift test in ihrer
aktuellen Ausgabe. Nach einem Gemeinschaftstest, den die Stiftung
Warentest mit dem ADAC und anderen europäischen Automobilclubs und
Verbraucherorganisatoren durchgeführt hat, gab es unter den 38 geprüften
Sommerreifen auch „gute“ und „befriedigende“, aber auch „ausreichende“
Qualitätsurteile.
Die Bremswege der „mangelhaften“ Sommerreifen auf nasser Fahrbahn
sind um zwei bis drei Wagenlängen größer als bei den besten Reifen.
Beim Handling auf nasser Fahrbahn zeigte sich auch, dass es auf die
richtige Gummimischung ankommt. Besonders verschleißfeste Reifen sind
zwar langlebig, kommen aber bei Regen schnell ins Rutschen.
Die besten Reifen fahren und bremsen zuverlässig auf nasser und
trockener Fahrbahn, sparen Sprit und halten lange. Bei der
Kleinwagengröße 185/60 R 15 überzeugte vor allem der Michelin Energy
Saver für einen mittleren Preis von 94 Euro mit sehr geringem Verschleiß
und „guten“ Noten auf nasser und trockener Fahrbahn. Außerdem erhielten
noch sieben weitere Reifen in dieser Klasse ein „Gut“. Die besten Noten
in der Kompakt- und Mittelklassegröße 225/45 R 17 gehen an den
Continental ContiSportCompact 5 für 138 Euro und Goodyear Eagle F1
Asymetric 2. für 130 Euro, gefolgt von fünf weiteren „guten“ Reifen.
Der ausführliche Test Sommerreifen ist unter www.test.de/sommerreifen abrufbar.