Zum Wochenende steht der erste große Wintereinbruch bevor. Autofahrer
müssen mit Nebel, überfrierender Nässe und Schnee auf den Straßen
rechnen. Der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e. V. rät: Wer keine
Winter- oder Ganzjahresreifen aufgezogen hat, sollte das Auto bei
winterlichen Straßenbedingungen unbedingt stehen lassen und auf
öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.
Besonders gefährlich
wird es an Tagen mit schwankenden Temperaturen um den Gefrierpunkt. Das
wechselnde Tauen und Frieren verändert laufend die
Fahrbahnbeschaffenheit und verwandelt die Straßen schnell in
spiegelglatte Rutschbahnen.
Durch eine angepasste
Geschwindigkeit und genügend Abstand (mindestens halber Tacho) lassen
sich Unfallgefahren deutlich minimieren. Auch sanftes Bremsen und ein
behutsamer Umgang mit dem Gaspedal sind wichtig, damit ein Ausbrechen
und Rutschen des Wagens vermieden wird. Um ein Gefühl für die
Straßenlage zu bekommen, empfiehlt der Club vor Fahrtantritt eine kurze
Bremsprobe. Diese sollte allerdings nur auf einer freien Straße
durchgeführt werden. Durch untertouriges Fahren bekommen Reifen einen
besseren Griff.
Vor allem im Berufsverkehr sollten längere
Fahrzeiten einkalkuliert werden und Autofahrer dementsprechend früher
losfahren (Verkehrsfunk beachten). Bei längeren Reisen sollten ab sofort
folgende Dinge im Auto nicht mehr fehlen: eine Wolldecke, etwas Sand
oder eine zusätzliche Matte als Anfahrtshilfe, eine kleine Schaufel, ein
Antibeschlagtuch, Handschuhe, warme Getränke und eine Tafel Schokolade,
um die Nerven im Stau zu beruhigen.
Außerdem sollten
Autofahrer immer frühzeitig nachtanken (spätestens bei halbleerem Tank),
damit die Heizung auch bei längeren Standzeiten funktionieren kann.
Sollte
man im Stau stehen, ist es wichtig die Rettungsgasse frei zu halten,
nicht nur für die Rettungskräfte, sondern auch für die Räum- und
Streufahrzeuge.