Sicherheitslücken und eine komplizierte Handhabung sind
bei einem Großteil der getesteten Alarmanlagen zum Selbsteinbau ein
klares Manko. Außensirene, Öffnungs- und Bewegungsmelder und eine
telefonische Benachrichtigung bei Einbruch klingen nach einem
zuverlässigen Rundumschutz für das Eigenheim. Der Test beweist das
Gegenteil. Die Stiftung Warentest hat für die Juni-Ausgabe der Zeitschrift test die Alarmfunktion und die Handhabung von fünf Alarmanlagensets zum Selbsteinbau überprüft.
Beim Test ließen sich Bewegungsmelder umgehen oder schlugen bei Haustierattrappen Fehlalarm. Bei einigen Anlagen ließen sich sogar die Zentrale und die Bewegungsmelder von der Wand abnehmen und durch Entnahme der Batterien unschädlich machen. Professioneller Schutz sieht anders aus.
Die Bedienung und Justierung erwiesen sich bei allen Alarmanlagen als mühsam. Dem Produkt von Abus liegt beispielsweise eine 150-seitige Gebrauchsanweisung bei, ohne die der Laie bei der Installation vermutlich aufgeschmissen ist. Ein weiteres Modell erweist sich durch das Fehlen eines Displays als äußerst kompliziert in der Inbetriebnahme.
Der ausführliche Test von Alarmanlagensets zum Selbsteinbau erscheint in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 29.05.2013 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/alarmanlagen abrufbar.