Nicht
nur die Ungenauigkeit bei der Tagesvorhersage ist bei den meisten
Wetter-Apps ein Problem: Die Tests ergaben, dass dreiviertel der Apps
brisante Daten der Nutzer teilweise auch an Drittfirmen weiterleiten,
wie beispielsweise die Geräteidentifikationsnummer. Die Stiftung
Warentest hat für die Juni-Ausgabe der Zeitschrift test
acht Wetter-Apps für iOS und Android auf Vorhersagegenauigkeit,
Handhabung und Datenschutz überprüft. Vier Apps sind bei der
Wettervorhersage „gut“, beim Datenschutz aber „kritisch“.
Fünf Apps, unter anderem der Testsieger, bieten ein Niederschlagsradar an, das die Verbreitung der Regenwolken darstellt. Diese Funktion ist bei Ausflügen und Fahrradtouren sehr hilfreich. Insgesamt erfüllt aber mehr als die Hälfte der getesteten Apps die Vorhersagen von zwei bis sieben Tagen ordentlich.
Für diejenigen, die großen Wert auf Datenschutz legen, sind nur zwei der getesteten Wetter-Apps geeignet. Sie sind zwar bei der Vorhersage nicht ganz so zuverlässig, speichern dafür aber nur die Daten, die die App zur Funktion braucht.
Der ausführliche Test Wetter-Apps erscheint in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 29.05.2013 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/wetter-apps abrufbar.